Das Tägliche eines Werkstattleiters spielt sich in verschiedenen Räumen, Werkstätten, Orten, unter unterschiedlichen Anforderungen und Sichtweisen ab. Wir haben hier versucht ein paar Bedingungen zusammen zu tragen, die einen Einblick in dieses Berufsbild bzw. sein Aufgabenspektrum zeigen.
Oft arbeitet ein Werkstattleiter mit technischen Geräten, Maschinen und Anlagen. Diese sollte er durch seine Ausbildung oder und praktischen Vorerfahrungen kennen und wissen, wie man diese optimal einsetzt. Die verschiedenen Hersteller dieser technischen Hilfsmittel bieten zusätzlich Produktschulungen an, um einen adäquaten Umgang zu gewährleisten.
Doch auch Tätigkeiten in den Büroräumen gehören dazu, so z.B. bei der Planung des Betriebsmitteleinsatzes oder der Führung von Abrechnungsunterlagen. Dies hängt oft mit den wachsenden, organisatorischen Verantwortungen und den steigenden Anforderungen im kommunikativen Bereich zusammen.
Wenn der Werkstattleiter zusammen mit seinen Mitarbeitern praktisch tätig ist, gehören Arbeiten bei Rauch, Staub, Gasen, Dämpfen (je nach Art der Tätigkeit) sowie Maschinenlärm zu den täglichen Belastungen, denen er gewachsen sein muss. Schutzkleidung und -ausrüstung zu benutzen, ist hierbei oft lästig aber absolut ratsam und Pflicht! Als Führungskraft sollte der Werkstattleiter auch hierbei eine Vorbildfunktion erfüllen. Denn auch grundsätzlich rücken Arbeitssicherheit und Qualitätsmanagement im Unternehmen immer weiter in den Vordergrund.
Die eben bereits erwähnte Leitung des beigestellten Personals stellt sicherlich die größte Verantwortung dar. Die Anforderungen des Unternehmens müssen klar an die Mitarbeiter weitergegeben werden. Doch gleichzeitig muss der Werkstattleiter auch erster Ansprechpartner für seine Mitarbeiter sein und präsent für Fragen und Hilfestellungen sein. Dies hat viel mit Führen, Leiten und Motivieren zu tun. Gerade in der heutigen Zeit des sogenannten Facharbeitermangels und dem daraus resultierenden Anspruch, die Mitarbeiter noch mehr an das Unternehmen zu binden, erhöhen den qualitativen Anspruch an jede Führungskraft!
Der Fortschritt der Technik hat die Entwicklungen von Werkstätten in der Produktivität und Qualität vorangetrieben. Der Anspruch an die Maschinen und Werkszeuge ist gewachsen. Dies führt dazu, dass Unternehmen immer schneller investieren müssen, um auf dem laufenden Stand der Technik zu sein. Der Kapitalaufwand für den Werkstattbetreiber wächst. Ein Werkstattleiter muss sich auch in diesem Bereich immer wieder dem stellen, was von ihm erwartet wird und nach Lösungsansätzen suchen.